Monterey – Santa Barbara, 3. September 2017
Start um 07:30h. Nach einem Kaffee im Starbucks ist dies auch heute für alle kein Problem, denn der Jetlag ist noch nicht überwunden. Leider ist der legendäre „Highway Number one“ der Küste entlang seit langer Zeit wegen Abrutschen der Strasse gesperrt. Amerika ist da nicht so schnell, auch wenn nun Trump Präsident ist. So folgen wir nun der 101. Kein Verkehr und das „Cruisen“ über die Landschaft ist für mich wie Meditation. Je näher wir nach Salinas kommen umso stärker wird der Verkehr. Die Landwirtschaft ist allgegenwärtig.
Es schmeckt nach Erdbeeren und Kabis. Da in den USA bekanntlich alles etwas grösser ist, werden der Dünger und die Pestizide mit dem Helikopter zerstreut. Das Ende der heutigen Etappe führt über die 154, den Passo di San Marco, 650m, und die Kurven erinnern an einen Pass in der Schweiz. Dann runter nach Santa Barbara ins Best Western Plus Encina Inn.
Ein kühles Bier und etwas in den Magen, der bis jetzt zu kurz gekommen ist. Tschügge und Manu sind zuerst unter die Dusche und stossen fein riechend zu uns. Ein heftiges, kurzes Gewitter setzt ein und wir sind froh, im Trockenen zu sein. Am Abend an der Beach erkennen wir das Ausmass dieses Gewitters. Der starke Wind hat Bäume und Palmen geknickt. Strassen sind gesperrt und sogar die Bahnlinie ist unterbrochen. Wie alle anderen Touristen schlendern auch wir an der Wharf. Für ein gemeinsames Erinnerungsfoto fragt Guido in seinem Englisch: „Can you make a picture from us“? Dieser schaut in an und sagt: „Du chasch es au uf Schwyzerdütsch säge“…….
Wetter: Schön. In der Früh zeigt der Thermometer um die 25 Grad und es ist sehr angenehm. Die Freude währt aber nicht lange, denn auch heute steigt die Temperatur wieder bis auf 40 Grad. Eine kleine Randbemerkung; Bei der Anfahrt zum Passo fallen aus einer Wolke ein paar Regentropfen. Bei diesen hohen Temperaturen trocknet es gleich wieder ab.
